Dezember 29, 2011

Ruhe sanft, Bridget

Autorin: Paige Harbison
Verlag: Cora
ASIN: B0062LAH4U (Kindle)
Engl. Titel: Here lies Bridget
ISBN: 9780373210282 (Paperback)
Genre: Paranormal Suspense, ChickLit, YA
Bezugsquelle:Trafik U4 Hietzing   
Bridget ist egoistisch und zickig! Jeder kann das bestätigen: Ihr Exfreund Liam, ihre ehemalige Freundin Michelle, die Lehrer … alle, denen sie das Leben zur Hölle macht. Dann kommt der Tag, an dem Bridget einen Unfall baut. Verwirrt kommt sie danach zu sich und erkennt schockiert: Sie ist zwischen Leben und Tod gefangen! Eine unheimliche Richterin aus dem Jenseits zeigt ihr, wie gnadenlos sie andere verletzt hat. Bis Mitternacht hat Bridget Zeit, wieder etwas gutzumachen. Gelingt es ihr, darf sie ins Leben zurück. Versagt sie, kommt der Tod und holt sie für immer …  (Amazon.de)

Warum hab ich's gelesen?
Cora-Romane sind immer meine Notkäufe gegen Ende des Monats und ich kaufe sie immer am Weg in die Arbeit :) Den Ruf eines "Schundromans" verdienen sie meiner Meinung nach aber nicht, denn ich finde ab und zu auch Perlen, wie dieses Buch hier zum Beispiel.

Was mir gefallen hat:
Das Konzept von Dicken's Weihnachtsgeschichte liebe ich einfach, egal ob Buch oder Film.
Bridget ist eine richtige Zicke - sie nervt, ist gemein, sieht sich aber ständig als Opfer und fühlt sich von allen ungerecht behandelt.
Sie hält ihre Stiefmutter für eine falsche Schlange, die neue Mitschülerin für eine hinterhältige Rivalin und sieht einfach nicht ein, warum ihr Exfreund mit ihr Schluss gemacht hat. Sie liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und andere dumm dastehen zu lassen, und in dem Fall macht sie nicht mal vor ihrer besten Freundin halt.
Um ihren Mitmenschen einen Denkzettel zu verpassen und damit sie sich schuldig fühlen, beschließt sie schließlich, einen Autounfall zu haben, blöd nur, dass sie sich dabei nicht nur verletzt, sondern stirbt!
Aber damit ist es nicht aus, ein Geist erscheint ihr an der Grenze zu Leben und Tod und zwingt sie, ihr Leben aus der Sicht der ihr nahestehenden Menschen zu sehen - und bekommt noch eine letzte Chance.
Bridget nervt! Und zwar extrem! Trotzdem finde ich sie sehr unterhaltsam und bin manchmal aus dem Grinsen nicht mehr rausgekommen.

Was mir nicht gefallen hat:
Ich hatte Spaß, dieses Buch zu lesen, trotz einiger fieser Übersetzungsfehler.
Außerdem ist der Aufbau des Buches gewöhnungsbedürftig - es beginnt im Prolog mit ihrem Unfall, hält sich dann zu mehr als drei Viertel mit der Vorgeschichte auf und nur im letzten Teil mit ihren Erfahrungen in den Körpern ihrer Opfer, das ist ... ... ... interessant, ich hätte es aber schon gerne anders gehabt.
Außerdem ist Bridget definitiv keine Identifikationsfigur, der persönliche Bezug zu ihr fehlt also wohl nicht nur bei mir, sondern auch bei den meisten anderen Leserinnen komplett (außer dem Wunsch vielleicht, dass evtl. eine Kollegin oder Mitschülerin so eine Erfahrung verdient hätte).

Fazit:
Perfekte Unterhaltung für Zwischendurch und bei einem Preis von 3,50 Euro sicher für jede einen Versuch wert, die Filme, wie "Girls Club" lieben.

Meine Bewertung:
1/2



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